Entartete Kunst war ein Begriff, der während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland verwendet wurde, um moderne Kunstwerke abzulehnen und zu diffamieren. Die Nazis betrachteten diese Kunst als zerstörerisch, entartet und unvereinbar mit nationalsozialistischen Idealen.
Der Begriff "Entartete Kunst" wurde erstmals 1937 von Adolf Hitler und seinem Propagandaminister Joseph Goebbels in einer Ausstellung verwendet, die in München stattfand. In dieser Ausstellung wurden über tausend Kunstwerke von Künstlern wie Pablo Picasso, Wassily Kandinsky, Marc Chagall und vielen anderen ausgestellt, die von den Nazis als entartet angesehen wurden.
Die Nationalsozialisten beschlagnahmten und vernichteten viele dieser Werke, präsentierten sie in einer abfälligen und diffamierenden Weise und bevormundeten den Kunstmarkt, um ihre eigene propagandistische Kunst zu fördern.
Die Entartete Kunst war oft durch Merkmale wie Abstraktion, Expressionismus, Experimentieren mit Formen und Farben sowie politischen oder sozialen Inhalten gekennzeichnet. Sie wurde von den Nationalsozialisten als entartet, chaotisch und dekadent betrachtet, im Gegensatz zu ihrer eigenen Vorstellung von einer "arischen" Kultur.
Trotz der Verfolgung durch die Nazis konnte sich die moderne Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg weiterentwickeln und etablieren. Heute wird die Bezeichnung "Entartete Kunst" als diskriminierend angesehen und erinnert an die repressive Kulturpolitik des NS-Regimes.
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